Valentina Kutzaroiva

Valentina Kutzarova

Mezzosopran

 

 

 

Valentina Kutzarova erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Varna (Bulgarien) und schloss ihr Studium an der Musik-Akademie von Sofia ab.

 

Nach Engagements in Pleven (Bulgarien) und am Internationalen Opernstudio Zürich war sie von 1993-99 Ensemblemitglied in St. Gallen (Schweiz) und dann in Linz (Österreich). Während dieser Zeit debütierte sie in vielen großen Mezzo­sopranpartien wie: Charlotte („Werther“), Annio („La Clemenza di Tito“), Dorabella („Così fan tutte“), Hänsel („Hänsel und Gretel“), Cherubino („Le Nozze di Figaro“), Amastre („Serse“, Händel), Prinz Orlofsky („Die Fledermaus“), Rosina („Il Barbiere di Siviglia“), Octavian („Der Rosenkavalier“) und Niklausse („Les Contes d'Hoffmann“) sowie in den Titelrollen von Bizets „Carmen“ und Rossinis L'Italiana in Algeri“. Seither führten sie zahlreiche Gastverträge mit Partien wie Cherubino, Adalgisa, Romeo („I Capuleti e i Montecchi“), Octavian, Angelina, Elisabetta („Maria Stuarda“), Rosina („Barbiere di Siviglia“), Zerlina, Giulietta („Les Contes d’Hoffmann“) Suzuki oder Donna Elvira an bedeutende Opernhäuser, wie z.B. die Bayerische Staatsoper München, die Staatsoper Hannover, das Teatro La Fenice in Venedig, das Teatro San Carlo in Neapel, das Teatro

 

Verdi in Sassari, das Grand Théâtre de Genève, das Theater Basel, das Theater St. Gallen, die Opera National du Rhin in Strasbourg, das Grand Théâtre de Bordeaux, die Opéra de Montpellier, die Opéra d’Avignon, das Theater von Las Palmas und das Theater von Bilbao, das Kroatische Nationaltheater Zagreb, das NCPA Bombay sowie zu dem Festival de Mayo in Guadalajara (Mexico) und zu den Bregenzer Festspielen.

 

Valentina Kutzarova ist ebenso eine gefragte Konzertsängerin. Ihr Repertoire spannt dabei einen großen Bogen vom Barock über Beethoven und Mahler bis zu zeitgenössischer Musik. Insbesondere verbindet sie hier eine enge Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Sascha Goetzel: Nach einem konzertanten Rosenkavalier (Octavian) beim Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra in Istanbul und dem „Lied von der Erde“ in Padova, im Dezember 2011, hat sie Berlioz' „Nuits d'Eté“ mit dem Kuopio Symphony Orchestra und Mahlers „Lied von der Erde“ mit dem Orchestre de Bretagne unter seiner Stabführung aufgeführt, worauf 2014 wieder eine Einladung als Solistin in Mahlers 2. Symphonie folgte. 2012 hatte sie am Linzer Landestheater mit der Titelrolle der „Gräfin Mariza“ großen Erfolg. 2013/14 sang sie in der Eröffnungspremiere des neuen Linzer Opernhauses den Octavian an der Seite von Anne Schwanewilms und Kurt Rydl. In dieser Rolle feierte sie auch in der Spielzeit 2014/15 wieder große Erfolge. 2015 hat Kutzarova den Octavian auch in der Neuproduktion des „Rosenkavalier“ am Tiroler Landestheater in Innsbruck und am neuen Musiktheater Volksgarten Linz gesungen. In der Spielzeit 2015/16 gab sie ihr Debut als Jungfrau in Schönbergs „Moses und Aron“ an der Opèra Bastille unter der Leitung von Philippe Jordan und Star-Regisseur Romeo Castellucci. Des Weiteren folgten Konzerte u.a. mit der Sofia Philharmonie das Stabat Mater“ von Dvořák unter Maestro Uros Lajovic und der Uraufführung „It is finished“ von John Taveners mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg unter Maestro Marko Letonja.

 

In der Saison 2016/17 sang Valentina Kutzarova bereits im „Elias“ (Mendelssohn) mit dem Brucknerorchester Linz unter der Leitung von Sigurd Hennemann sowie ein Opera „Buffa“ Konzert mit Werken von Rossini und Verdi mit der Sofia Philharmonie unter der Leitung von Maestro Adrien Perruchon.

 

Im Juni 2017 hat Kutzarova die Partie der  Clairon in der Neuproduktion „Capriccio“ von R. Strauss (Regie Antony Pilavachi) am Tiroler Landestheater unter Maestro Francesco Angelico gesungen.

 

In der Spielzeit 2017/18 waren folgende Engagements vorgeplant: Felipewna in „Eugen Onegin“ am Linzer Musiktheater, zwei Konzerte 9 Symphonie Beethoven mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg unter der Leitung von Maestro Marko Letonja, als Angelina in Neuproduktion „Cenerentola“ am Stadttheater Varna/ Bulgarien.

 

Im Februar 2019 wird Valentina Kutzarova ein Espresso Konzert in der Landesgalerie das Linzer Publikum begeistern. Im März singt sie Lied der Waldtaube aus „Gurrelieder“ von A.Schönberg mit Ensamble Kontrapunkte unter Maestro Peter Keuschnig, danach wird sie die Partie der 2 Magd in zwei konzertante Aufführungen des „Elektra“ R.Strauss in Frankfurt und Dortmund unter der Leitung von Maestro Andrés Orozco-Estrada. Im April singt Kutzarova die Mezzopartie in „Stabat Mater“ G.Rossini in Vöcklabruck und Stift St. Florian unter Maestro Ingo Ingensand. 

 

 

 

Unter den vielen Auszeichnungen, die Valentina Kutzarova gewann, sind besonders folgende erwähnenswert: Der Grand Prix der Jury und der erste Preis des Publikums beim Internationalen Gesangswettbewerb in „Rocca delle Macie“ in Siena (1995) und der zweite Preis als auch der Sonderpreis für die beste Interpretation von Grieg-Liedern beim Internationalen „Königin Sonja“ Musikwettbe-werb in Oslo (1997).

 

 

 

Während ihrer langen und erfolgreichen Karriere arbeitete Valentina Kutzarova bereits mit Dirigenten wie Giovanni Antonini, Maurizio Barbacini, Wolfgang Bozic, Frans Brüggen, Dennis Russel Davies, Adam Fischer, Reinhard Goebel, Alain Guingal, Julia Jones, Jiři Kout, Marko Letonja, Andrea Marcon, Günter Neuhold, Roberto Rizzi-Brignoli, Nello Santi, Martin Sieghart, Laurent Wagner, Johannes Wildner, Marco Zambelli, David Zinman, Philippe Jordan und Regisseuren wie Philippe Arlaud, Giancarlo del Monaco, Francesco Esposito, Nicholas Hytner, Brigitte Jacques-Wajeman, Barrie Kosky, Christof Loy, Reto Nickler, Pier Paolo Pacini, Leonard Prinsloo, Olivier Tambosi, Paolo Trevisi, Francesca Zambello, Romeo Castellucci und Uwe Laufenberg.

 

Ihre jüngste CD-Aufnahme (Ferdinando Paer: „Passione per il Santo Sepulcro“, Orchestra di Padova e del Veneto, Dir.: Sergio Balestracci) ist bei cpo erscheinen.

 

Valentina Kutzarovas neue CD „Nachtmusique“/Gramola entführt die Zuhörer in ein Privatkonzert des ausklingenden 18. Jahrhunderts. Präsentiert werden dabei sowohl historische Kompositionen als auch einige neue Arrangements. Zu hören sind Werke von Mozart, Hoffmeister, Paisiello und Süssmayr mit dem Calamus Consort,  Monica Theiss-Eröd u nd Adrian Eröd.